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MEIN HERBST

Herbst ist die Zeit, da changiert meine Seele ins Bunte, nie Dagewesene, satt Farbige. Licht wird die Dämmerung und Leuchten kommt in das Dunkel der frühen Nächte. Herbstregen ergießt sich in mir als Meer von Farben, in das ich eintauchen kann bis zu meinem Grund!

KOMMENDES

Komm... komm... nun komm doch! So brauchst du mir gar nicht zu kommen! Komm mir doch nicht mit so etwas - so kommste mir nicht davon! Komm endlich weg da! Komm mal mit, bevor du verkommst. Komm doch endlich zu dir! Herkommen, sag ich! Allein kommste nie zurecht! Das soll schon mal vorkommen ... Soll ich für dich aufkommen? Komma - im Nullkommanix! Kommste???

ERSTE-WELT-KLIMA

Von allem zu viel - viel zu wenig Tausend Dinge zu kaufen Tag für Tag - pausenlos Atemloser Konsum etwas fehlt immer noch zum Glück unbefriedigt auf der Jagd im Dschungel künstlicher Bedürfnisse. Nicht weihevoll die Stimmung: Die Götzendienste in den Einkaufstempeln dienen der Besinnung nicht Ablenkung lautet die Maxime - für nimmersatte Konsumenten Unveränderte Wetterlage Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter: Konsumregen (1999)

"Lebensfülle" (1988)

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Aquarell auf Karton, Münster 1988

"Schälungen" (1998)

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Kreide und Aquarell auf Karton, Münster 1998

"Eingeschlossen" (1987)

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Kreide auf Karton; Münster 1987

Immer

Immer den eigenen Weg gehen immer die Spur verfolgen durch Schmerz und Hilflosigkeit In Sternenstaub- bedeckter Dürre das Unverständliche tragen lernen Spurensucherin bleiben auch im Dunkel Labyrinthe durchqueren vertrauensvoll So wächst die Ahnung ohne Umwege und Irrwege ist kein Ausweg zu finden der dir gemäß ist Lichtverheißung die sich erfüllen wird die dich erfüllen wird auf dem Weg zu dir Susanne Rafael