"Untergetaucht im ‚Koma-Land’, dessen Lage zweifelsfrei unterirdisch ist, beschäftigt mich immer wieder und immer wieder die Frage, wie ich orten könnte, wo ich mich nun befinde. Raum der Zeitlosigkeit, Existenz ohne Morgen und Abend, ohne Sonnenauf- und Sonnenuntergang. Dieser Raum ist zwar menschenleer, aber voll mit meinen Gedanken und Gefühlen. Wie ein Schauspieler auf einer leeren Bühne (und ohne Publikum) halte ich ungestört lange Monologe, rezitiere ich lautlos Worte, Sätze, gespeist aus meinen Erinnerungen, werfe Bilder an imaginäre Wände, schaffe mir so ein Bühnenbild für meine einsame Inszenierung. Bin alles in einer Person: Schauspieler, Regisseur, Bühnenbildner.... souffliere mir auch selbst, wenn ich hängen bleibe im Text meines Lebens. Eine ‚One-Woman–Show’ spule ich ab, am laufenden Band, pausenlos. Jongliere mit meinen Gedanken, versuche, sie zu ordnen, zu dirigieren, versuche, meine Gefühle im Zaum zu halten. Rufe immer neue Bilder auf den Plan, um dem Dunkel, dem
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