Mut-Maßungen oder: Vom Mut-Willen der Miss Mut

An Mut darfs mir jetzt nicht mangeln, auch wenn ich manchmal ent-mutigt werde und am liebsten schreien würde: Ich miss´ Mut!

O Weh, Mut - das ist ein heikles Thema, werden Sie jetzt sagen: Da haben Sie recht! Ich bin freilich zurzeit ganz erfüllt von Mut-Willen und nicht nur an An-Mut, sondern auch an Anmut sehr interessiert!

Dennoch: Schwer Mut zu behalten manchmal (und nicht in Schwermut zu versinken) Und ich weiß auch, dass mein Un-Mut nicht das Ende meiner Armut bedeuten wird.

Müsste man, wenn Armut den Mangel an Mut bezeichnet, Arm-Mut nicht korrekterweise so schreiben, also ARM und MUT, frage ich mich gerade, wo ich dabei bin, über Mut zu referieren…?!

Übermut gibt es ja noch immer – von Untermut habe ich allerdings noch niemanden sprechen gehört.

Obwohl: Unter Mut versteht ja auch jeder was anderes. Manch einer allerdings nur das Wort, aber nicht seine Bedeutung. Mut ist nicht Gleich-Mut!

Haben sie sich eigentlich trotz guten Mutes schon mal so richtig ver-mutet? - na, iss nicht schlimm: Ver-muten ist menschlich!

Habe ich Ihnen jetzt zu viel zu -gemutet? Hoffentlich wird ihnen jetzt nicht flau zu Mute?

Mut -maßen ist das, was ich hier mache. Falls sie selbst schon mal Mut maßen, werden Sie wissen, wie schwierig selbst bei Groß-Mut und bei Langmut das Messen und Wiegen ist!

Dabei muss man oft lang Mut haben! Aber einigermaßen Mut - willig sollten auch Sie schon sein und etwas Wage-Mut beweisen!

Natürlich können Sie auch auch in Demut oder voll Hoch-Mut ein Mut-Los ziehen! Verstehen Sie das bitte als Ermutigung, seien Sie froh- gemut und machen Sie es sich so richtig gemütlich!

Und glauben Sie mir: Über Mut (zu sprechen) tut nicht nur selten gut!

(Anmerkung: WerMut wär auch nicht schlecht!)

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