Herr, im Himmel meinetwegen erbarme Du dich der Flüchtlinge: "Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan." Aber lass uns den Reichtum, die Macht und die Herrschaftlichkeit In Ewigkeit Amen

Herbstgeruch So früh schon: Fruchtsüss Feucht Moosig Erdschwer Das Sonnengold Matter im Ton Eine Nuance nur Weicher Das Abendlicht Die Blumen prunken Nun wird die Ganze Pracht In Üppigkeit Verschwendet Ein letztes Aufgebot …und erster Rost Legt Leicht sich Auf die Satten Blüten

Erfrischt bin eben heimgekehrt ich aus dem Süden …und höre nun, dass Deutsche, Christen! hier Flüchtlinge bedrohen, die vor dem sicheren Tod durch Krieg und Hunger flohen! Reißt fort doch diese  Leute, diese inhumanen, aus jenen alt bekannten, unheilvollen  Bahnen! Und bringt sie rasch in jene Zonen, in denen Krieg und Hunger herrscht und zwingt sie, dort zu wohnen! dann steht Survival-Training Auf dem Plan In  Afghanis- oder Kurdiststan ….und wollen  sie wieder ins sichere Deutschland zurück, dann heißt es: hier ist kein Platz mehr für Euch! Bleibt, wo ihr seid! Wäre das nicht ein Glück!

Lichtströme brechen  herein über uns Wir tauchen lichttrunken in Kaskaden von Helligkeit ... Mit einem Mal dem Licht geweiht  wir alle

Im Meer der Gänseblümchen Liegt verloren Ein ermattetes Blatt ...es verwest Und weist Mitten im drängenden Wachsen  Aufs Vergehen